Herbstkonzert der Kgl. Harmonie Hergenrath am Samstag

Engel und Teufel waren sich noch nie so nah wie beim Herbstkonzert in Hergenrath. In der anspruchsvollen ‚Danse Satanique‘ (Teufelstanz) von Komponist Alexandre Kosmicki erklingt das Höllenfeuer, während es in der Erzengel-Sinfonie von Franco Cesarini (Symphony nr. 1 ‚The Archangels‘) sanfter zugeht. Die vier Sätze seines Werkes sind den Erzengeln Gabriel, Raphael, Michael und Uriel gewidmet.

Im zweiten Konzertteil geht es legerer zu: Zunächst macht das Orchester einen Abstecher in die griechische Mythologie. Im melodischen „Lexikon der Götter“ befasst sich Komponist Rossano Galante mit den Figuren Perseus, Penthos und Zeus. Anschließend macht die Harmonie einen Abstecher zu Robbie Williams nach London. Ja, auch der große Popstar hat eine berühmte Engel-Hymne komponiert. Zum Schluss geht es dann zurück in die 1980er Jahre: Kult-Tour… über den Wolken (‚Ohne Dich…‘, ‚Sternenhimmel‘, ‚1000 und eine Nacht‘ und viele mehr).

Eröffnet wird das traditionelle Herbstkonzert durch das Jugendorchester der Harmonie, das unter der Leitung von Patrick Sporken steht. Sein Vater Gerhard Sporken wird unterdessen verletzungsbedingt nicht am Dirigentenpult der großen Harmonie stehen können und wird durch Rudolph Meessen ersetzt werden. Bei der Einstufung, die in knapp zwei Wochen in St.Vith stattfindet, wird Alexandre Kosmicki, der Komponist des Pflichtwerks „Danse Satanique“, sogar eigens aus Toulon, Südfrankreich, anreisen — eine ganz besondere Herausforderung für die Hergenrather Musiker.

Das Herbstkonzert findet am Samstag, 27. Oktober, um 20 Uhr in der Sporthalle der Gemeindeschule Hergenrath statt. Karten im Vorverkauf (acht Euro) gibt es bei allen Mitgliedern des Orchesters. Abendkasse: zehn Euro. (red)