FBL Bütgenbach: „Wir nehmen die Sorgen der Bevölkerung sehr ernst“

Blick auf Elsenborn von oben: Unter acht Bewerbern wurden die drei Beispielorte Elsenborn, Wallerode und Manderfeld ausgewählt. | privat



Die FBL-Fraktion im Bütgenbacher Gemeinderat teilte am Wochenende mit, dass man diese Sorgen sehr ernst nehme und der gewünschten Bildung einer Arbeitsgruppe offen gegenüber stehe.

In einem Leserbrief und in einem Gespräch mit dieser Zeitung hatte Volker Klinges als besorgter Vater und Elsenborner das Thema der häufigen Krebserkrankungen in der Ortschaft am Freitag bzw. Samstag öffentlich gemacht und die Einsetzung einer Arbeitsgruppe gefordert, in der sich Politiker aller Listen und interessierte Bürger wiederfinden, um dieser Problematik auf den Grund zu gehen.

Dazu heißt es jetzt in einer Pressemitteilung der FBL: „Die jüngste Berichterstattung hat die in Teilen der Elsenborner Bevölkerung präsente Verunsicherung bezüglich nicht auszuschließender Gefährdungen der öffentlichen Gesundheit zum wiederholten Male thematisiert. Die FBL-Fraktion im Bütgenbacher Gemeinderat teilt auf diesem Wege mit, dass sie die Sorgen, Befürchtungen und Ängste der Bürgerinnen und Bürger ernst nimmt. Dies nach wie vor und mit Bezug auf alle Ortschaften der Gemeinde, insbesondere und aus aktuellem Anlass in Elsenborn.“

Der Anregung, eine Arbeitsgruppe einzusetzen, stehe die FBL-Fraktion offen gegenüber, heißt es weiter. „In diesem Sinne haben wir die Initiative ergriffen und Kontakt mit dem Gesundheitsminister der Deutschsprachigen Gemeinschaft, Antonios Antoniadis (SP) aufgenommen. In dem diesbezüglichen Austausch sind wir übereingekommen, möglichst zeitnah ein Gremium einzusetzen, das den zu stellenden Fragen nachgehen kann.“

Dabei seien dessen Form (Arbeitsgruppe, runder Tisch o. ä.), Zusammensetzung und Arbeitsweise zum jetzigen Zeitpunkt noch offen und sollten gemeinsam vereinbart werden.

Sowohl die Gemeinde Bütgenbach als auch der Gesundheitsminister legten Wert auf den neutralen Charakter des einzusetzenden Gremiums, heißt es weiter. Die Gemeinde sei aber bereit, sich aktiv in die Arbeit des betreffenden Gremiums einzubringen. Die Deutschsprachige Gemeinschaft habe ihrerseits die Bereitschaft signalisiert, das zu schaffende Gremium auf dem bestmöglichen Wege zu unterstützen und inhaltlich zu begleiten. (arco/red)