Die rechtliche Voraussetzung für eine Sicherungsverwahrung würde „so gerade noch nicht vorliegen“, sagte Staatsanwältin Tanja Gülicher-Schmitt im Plädoyer. Aber: „Der Angeklagte geht Schritt für Schritt in diese Richtung.“ Es sei eine Frage der Zeit, wann es dazu komme, machte sie deutlich und forderte auch eine lebenslange Führerschein-Sperre. Die Verteidigung plädierte dafür, dem Angeklagten eine Chance zu geben, schlug aber kein Strafmaß vor.
Der Angeklagte hatte schon als Jugendlicher Spritztouren mit dem Lastwagen seines Vaters unternommen und dabei als 14-Jähriger fahrlässig einen Polizisten getötet. Danach saß der gebürtige Düsseldorfer wegen unterschiedlicher Straftaten immer wieder im Gefängnis. (dpa)
