RWTH unterstützt DG bei der Lehrbefähigung

Minister Harald Mollers, Rektor der RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. Ernst Schmachtenberg und AHS-Direktor Stefan Boemer (v. l.) nach der Unterzeichnung | privat

Neu- und Quereinsteiger im Lehrerberuf, die an der Autonomen Hochschule eine Lehrbefähigung erwerben und der französischen Sprache nicht ausreichend mächtig sind, können somit auch weiterhin einen Teil ihrer Ausbildung an der RWTH absolvieren.

„Die pädagogische Befähigung ist vor allem für Neu- und Quereinsteiger in unseren Sekundarschulen von großer Bedeutung. Ich bin der RWTH sehr dankbar, dass sie sich bereit erklärt, die Autonome Hochschule auch weiterhin in diesem Bereich zu unterstützen. Die AHS kann in Ostbelgien nicht alle Kurse selbst organisieren; dazu brauchen wir die Unterstützung der Universitäten in der Euregio und darüber hinaus“, so Bildungsminister Harald Mollers (ProDG) zum erneuerten Abkommen.

Für die erfolgreich absolvierten Module der Fachdidaktik, die sich im Umfang insgesamt auf ein Fünftel der von der Autonomen Hochschule organisierten Lehrbefähigung belaufen, erhalten die Studierenden nach Abschluss der Lehrveranstaltungen einen von der RWTH ausgestellten Leistungsnachweis.

Der neue Vertrag ersetzt ohne Unterbrechung den bisherigen Kooperationsvertrag, der mit Wirkung zum 30. September 2017 ausgelaufen war. Aufgrund einiger Änderungen des Lehrerausbildungsgesetzes NRW 2016 und dadurch bedingter Anpassungen in den Studienordnungen wurde der Kooperationsvertrag zwischen den drei Parteien neu aufgesetzt. (red)