Der kurze, heftige Sturm hatte in dem Ort Dächer abgedeckt und rund 30 Häuser beschädigt. Zehn Häuser davon seien vorerst nicht mehr bewohnbar, hatte ein Sprecher der Feuerwehr-Einsatzleitung am Mittwochabend gesagt. Zwei Häuser hätten kein Obergeschoss mehr. Es habe einen Leichtverletzten gegeben, der vorsorglich mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht worden sei.
„Er ist durchgefegt, kurz und heftig“, beschrieb der Feuerwehr-Sprecher das Naturereignis. Der Sturm habe sich danach schnell wieder verzogen. Schäden gebe es relativ konzentriert an zwei Straßen. Auch im Umland seien aber Bäume umgefallen. Durch umherfliegende Teile wurden Autos beschädigt.
In der Grundschule in Roetgen war am Mittwochabend eine Betreuungsstelle eingerichtet worden. Die Feuerwehr schätzte, dass etwa 30 Menschen vorübergehend eine andere Unterkunft brauchten. Viele Menschen seien aber für die Nacht bei Bekannten untergekommen, berichtete der Bürgermeister. Außerdem habe ein Roetgener Hotelier für die Betroffenen kostenlos seine Zimmer angeboten. „Der Zusammenhalt ist mal wieder toll in unserer Gemeinde.“ (dpa)
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