Das Geld, das er durch den Online-Verkauf und die Plantage erwirtschaftete, 125.000 Euro, wurde beschlagnahmt.
Der Mann suchte und fand 2003 eine Lösung für seine stets teurer werdenden Ausflüge nach Maastricht, wo er sich Cannabis besorgte: Im Internet bot er Hanfsamen zum Verkauf an oder tauschte seine Hanfsamen dort gegen andere Sorten. Außerdem betrieb er eine Plantage, wo er nach eigener Aussage „qualitativ hochwertiges Cannabis“ anbaute. Seinen Sohn spannte der Mann ebefalls in sein Drogengeschäft ein: Der 28-Jährige sollte im Brüsseler Studentenmilieu neue Kunden anwerben.
2013 wurde die Polizei auf den Eupener aufmerksam: Bei einer Hausdurchsuchung wurden verschiedene Sorten Cannabis, Utensilien, die zum Cannabisanbau benötigt werden, eine geladene Pistole und mehr als 15.000 Hanfsamen sichergestellt.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der 58-Jährige mit seinem Drogengeschäft mindestens 125.000 Euro verdiente. Das Geld wurde beschlagnahmt, ebenso wie das Auto des Mannes. Der Sohn wurde zu einer einjährigen Haftstrafe und einer Geldstrafe in Höhe von 1.800 Euro verurteilt. (belga)
