Citymall legt Einspruch gegen negatives Gutachten ein

Wie die Nachrichtenagentur Belga meldet, hat Patric Huon, Generaldirektor der Citymall, angekündigt, gegen ein negatives Gutachten, das von der Wallonischen Region ausgestellt wurde, Einspruch einzulegen. Citymall möchte am Weserufer in Verviers ein 29.000 Quadratmeter großes Einkaufszentrum errichten. Huon erklärte, sein Projekt in der Argumentation des zuständigen Regionalbeamten „nicht wiederzuerkennen“. Er werde Punkt für Punkt auf die Argumentation eingehen, so Huon, ohne dabei jedoch konkret zu werden. Zudem, so der Generaldirektor, sei er erstaunt über die Stellungnahme der AMCV („Association du management du centre-ville“, Vereinigung für das Management des Stadtzentrums), die das Projekt von Citymall bislang unterstützt habe, nun aber ebenfalls ein negatives Gutachten abgegeben habe, auf welches sich das Gutachten der Wallonischen Region stütze.

In dem Gutachten steht Huon zufolge unter anderem, dass das Citymall-Projekt „neuen Technologien nicht gerecht werde“. Dabei habe man vonseiten des Projektautors alle Maßnahmen ergriffen, um „den Erwartungen der Verbraucher im Jahr 2018 zu genügen“. Sowohl Innenarchitektur wie auch die Größe der Schaufenster seinen überarbeitet worden, versicherte der Generaldirektor. Er plant weiterhin mit einem Beginn der Baumaßnahmen zwischen März und Mai des kommenden Jahres. Die Kommerzialisierung liege derzeit bei etwa 45 Prozent. (bmx)