Stephan Klöcker: "Gut, dass das Problem mit der Molkerei angesprochen wurde"

Am Sonntag lud das GrenzEcho zur zweiten LokalRunde nach Walhorn ins Haus Harna. Rund 100 Gäste versammelten sich um 11 Uhr in dem großen Saal, um nicht nur dem Austausch am Rednerpult zu lauschen, sondern sich auch aktiv am Gespräch zu beteiligen. Anschließend blieben die meisten noch auf ein Getränk sitzen. Doch wie kam die LokalRunde tatsächlich bei den Anwesenden an? Welche Themen haben sie am meisten bewegt? Wir haben nachgefragt:

Von Nicolas Stange

Carolyn Gustin, 21 Jahre, Walhorn:

„Ich bin seit zehn Jahren in der Harmonie in Walhorn. Ich fand es gut, dass wir durch die Veranstaltung mal alle Probleme und Verbesserungsmöglichkeiten erfahren, da wir als Jugendliche nicht den direkten Bezug dazu haben und nicht sofort mitbekommen, was in Walhorn geplant wird. Trotzdem sind die Planungen auch für uns wichtig für die Zukunft.“

Romain Gustin, 17 Jahre, Hauset:

„Ich finde, die Molkerei sollte in Walhorn bleiben und nicht nach Lontzen umgesiedelt werden. Die Kosten für diesen Umzug wären zu hoch und könnten besser eingesetzt werden, wie zum Beispiel für die Verbesserung der Straßen. Das Geld wird an dieser Stelle falsch eingesetzt.“

Günter Hoen, 53 Jahre, Astenet:

„Ich nehme von der Veranstaltung sehr viele Sachen mit. Ich finde es gut, dass sich Astenet und Walhorn kaum noch voneinander unterscheiden, weil jetzt alles zugebaut ist. Man fühlt sich dadurch näher miteinander verbunden. Wie eine zusammenwirkende Gemeinde.“

Corda Pierre, 73, Walhorn:

„Leider ist mein Anliegen, weswegen ich gekommen bin, nicht angesprochen worden: Die Sauberkeit des Dorfes. Auch das Ruinendorf in Walhorn könnte umfunktioniert werden und es könnten dort neue Häuser entstehen. Ich habe das aber auch aufgeschrieben und mein Mann und ich wollen uns auch in Zukunft mit dem Verkehrsverein zusammensetzen und diese Dinge besprechen.“

Stephan Klöcker, 49 Jahre, Walhorn:

„Es war gut, dass  einige Themen, wie das Problem mit der Molkerei, wieder in den Fokus gerückt sind und angesprochen wurden. Darüber diskutieren wir ja schon länger.“

Rainer Posselt, Walhorn:

„Ich fand die Veranstaltung gut. Es wurden viele Themen angesprochen, aber ich glaube es hätte noch mehr Themen gegeben. Die eine Stunde war sehr schnell vorbei und ich hoffe, dass man die Veranstaltung irgendwann noch einmal wiederholen kann.“