Bis vor Kurzem war der Pfad noch alles andere als einladend. Zahlreiche Informationstafeln waren nicht mehr lesbar, beschädigt oder verschwunden und einige Sportgeräte waren für ihren eigentlichen Zweck nicht mehr nutzbar. Die alten Übungen waren aus sportwissenschaftlicher Sicht längst nicht mehr auf dem neuesten Stand. Zudem vermittelten die vorherigen Informationstafeln zu ungenaue Übungsbeschreibungen und überlieferten keinerlei Angaben darüber, welche Muskeln trainiert werden. "Wir haben die Stationen komplett überarbeitet. Besonderen Fokus haben wir auf den Gesundheitsaspekt gelegt. Die Übungen können unabhängig von Alter, Körpergröße oder sportlichem Leistungsstand genutzt werden", erklärt Brüll.
Eine Besonderheit: Die neuen Tafeln wurden mit einem speziellen Ampelsystem ausgestattet. Die Anweisungen, wie das Gerät richtig genutzt wird, sind je nach Schwierigkeitsgrad in Grün, Gelb oder Rot eingeteilt, um so das Workout individuell effektiver zu gestalten und Überlastungen für Untrainierte zu vermeiden.
Die Instandsetzung kostete die Stadt Eupen rund 10.000 Euro. "Wir sind sehr froh, endlich die fällige Renovierung abgeschlossen zu haben. Jeder Mensch sollte die Möglichkeit haben, an verschiedenen Orten in der Stadt Sport treiben zu können. Der neue Trimm-Dich-Pfad bietet hierfür die beste Gelegenheit. Es liegt jetzt an der Bevölkerung, den Parcours zu beleben", sagt Werner Baumgarten. (cal)
