Schlemmermeile Scheiblerplatz

Streetfood ist in, keine Frage. Und der Begriff hat längst Einzug in den Duden gehalten. „Von ambulanten Händlern angebotene Speisen, die während des Gehens, im öffentlichen Raum verzehrt werden“, definiert die Instanz für alle Fragen zur deutschen Sprache und Rechtschreibung die Bedeutung des Wortes.

14 der 20 Plätze sind bereits an Gastronomie-Profis vergeben.

Schon seit längerem hat man sich in der Marketingabteilung des GrenzEcho mit dem Thema beschäftigt. Bei den Bemühungen, sich als Event-Agentur einen Namen zu machen, war auch immer wieder die Idee eines solchen Schlemmermarkts aufgegriffen worden. Während die Premiere nun im Norden der Deutschsprachigen Gemeinschaft stattfindet, soll das Festival 2019 in der Eifel seine zweite Auflage erleben. So viel steht jetzt schon fest.

Beim „Ostbelgien Foodtruck Festival“ soll der Erfolg u. a. der Mix im kulinarischen Angebot sein: Zum einen wird die Weltküche zu Gast sein, zum anderen hiesige Akteure sich bei diesem Schlemmerfest in Szene setzen können. Auch Freunde der belgischen Küche werden mit Königinpastetchen, Boulettes à la liégeoise oder Fritten auf ihre Kosten kommen.

„Es geht uns auch darum, die belgische Küche und Lebensart zu zelebrieren. Wir zielen daher auf ein euregionales Publikum und werden dementsprechend die Werbung auf den verschiedensten Kanälen schalten“, betonen Guy Adrian und David Schmitz aus der Marketingabteilung des GrenzEcho. Sie streben an diesen drei Tagen über 8.000 Besucher an.

Am Freitag (17 bis 1 Uhr), Samstag (15 bis 1 Uhr) sowie Sonntag (12 bis 21 Uhr) wird die Veranstaltung geöffnet sein. Deren Erfolg hängt zweifelsohne auch vom Wetter an diesem Wochenende ab, doch werden zwei große Zelte, die die Besucher des Trakasspa-Festivals kennen, dafür sorgen, dass man bei Regen geschützt sein Essen oder sein Gläschen genießen kann. Gegebenenfalls können diese Sonnensegel dann auch vor Sonne schützen…

14 der 20 Plätze auf dem Scheiblerplatz sind bereits vergeben. Alle Teilnehmer sind Profis in Sachen Gastronomie. Sechs Plätze sind noch vakant. Dies gibt den Veranstaltern noch die Möglichkeit, dem einen oder anderen kurzfristigen Interessenten – gerne aus der Region – einen Platz einzuräumen. Dass bei der Eröffnung alle Stände vergeben sein werden, davon ist das Organisationsteam felsenfest überzeugt.

Die Bäckerei Kockartz aus Hauset liefert an allen Tagen den größten Reisfladen Belgiens.

Ganz wichtig ist für sie, dass der Platz auch optisch etwas hermacht. Das beginnt bei den Fahrzeugen der Teilnehmer und geht über die Sitzgelegenheiten für die Besucher bis hin zu einer gepflegten Getränkeauswahl: Wein, regionale Biere und eine Cocktailbar sind im Angebot und sollen keinen Wunsch offen lassen. „Wir wollen wie bei unseren anderen Veranstaltungen ein Ambiente schaffen, das für einen Aha-Effekt sorgt“, erklärten unsere Gesprächspartner unisono.

Musikalisch wird die Veranstaltung von mehreren Live-Bands und Disc-Jockeys begleitet werden. Für die jüngsten Besucher sind verschiedene Animationen vorgesehen.

Und auch für den guten Zweck ist eine Aktion vorgesehen: An jedem der drei Veranstaltungstage wird die Bäckerei Kockartz aus Hauset den – dem Vernehmen nach – größten Reisfladen Belgiens herstellen. Der Erlös der einzelnen Stücke wird dann einer sozialen Initiative zur Verfügung gestellt werden.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist selbstverständlich frei.

www.foodtruck-festival-ostbelgien.be