Närrisches Feuerwerk des Frohsinns im Eulennest



So war es der gastgebenden KG Eulenspiegel Eupen um Präsident Rolf Bodem wieder einmal gelungen, den zahlreich erschienen Gästen bei ihrer diesjährigen Prunksitzung in der Ketteniser Sport- und Freizeithalle mit den Glanzlichtern des rheinischen Frohsinns ein karnevalistisch stimmungsgeladenes Programm der Spitzenklasse präsentieren zu können. Die musikalische Gestaltung des Abends lag abermals in den Händen der Eulen-Hausband Colonia Big-Band um Manfred Krombach.

Gleich zu Beginn des Abends wies Präsident Rolf Bodem auf zwei wichtige Punkte hin. So nutzte er die Gelegenheit, René Reul zu ehren, der seit 28 Jahren die Kasse der Eulen hütet. Zudem erklärte er, die Sitzungsleitung nun an seinen jüngeren Eulen-Kollegen Lothar Hermanns abzutreten.

Für beste Unterhaltung sorgte anschließend der aus Köln angereiste Spitzenredner „Ne Knallkopp“ (Dieter Röder), sowie der Bonner Meister der Comedy Dave Davis, alias Klomann „Motombo“, die beide mit ihren herzerfrischenden Verzällchere eine gelungene Premiere im Eupener Karneval feierten.

Arg strapaziert wurden die Lachmuskeln der sichtlich begeisterten Gäste ebenfalls bei den Kalauern des aus Moers angereisten Bauchredners Klaus Ruprecht, dem es oftmals schwerfiel, seinen rotzfrechen Affen Willi im Zaum zu halten.

Die Besucher in Staunen zu versetzen wussten mit ihren tänzerisch-akrobatischen Darbietungen die Mädels und Jungs der Tanzgruppe Zunft Müss der KKG Fidele Zunftbrüder aus Köln. Für eine ganz besondere Atmosphäre sorgte das mit 120 Personen aus Köln angereiste Reiterkorps Jan von Werth. In ihren schmucken Uniformen zogen sie die Besucher mit Fanfarenzug, Tanz der Marketenderin, Reiter- und Korpstanz sowie Parademarsch tänzerisch und musikalisch in ihren Bann.

Ein musikalischer Leckerbissen war zudem der Auftritt der Kölner Formation Miljö, die mit ihren kölsche Liedern und fetzigen Songs ebenfalls eine erfolgreiche Premiere in Eupen feiern konnten.

Den krönenden Abschluss einer rundum gelungenen Prunksitzung setzte die bekannte Kölner Mundartgruppe „De Boore“, die mit altbekannten sowie neuen Liedern die feierfreudige Gästeschar ebenfalls so manches Mal von den Stühlen riss. (ras)