Kelmiser Schüler holen ersten Platz beim KoPS-Quiz

Die Schüler des César-Franck-Athenäums Kelmis landeten auf dem ersten Platz. | 4



Die meisten Fragen beantworteten die Schüler des ersten Jahres aus den vier Sekundarschulen problemlos. Ein eindeutiges Zeichen dafür, dass sie im Rahmen des KoPS-Projektes (siehe „Hintergrund“) Einiges gelernt und ihr Wissen auch verinnerlicht haben. Bei einer Mischung aus „Wer wird Millionär?“ und „Jeopardy“ traten am Mittwochmorgen in Eupen die Pater-Damian-Sekundarschule (PDS), das Königliche Athenäum (KAE), das Robert-Schuman-Institut (RSI) und das César-Franck-Athenäum aus Kelmis im Europasaal des Ministeriums der DG gegeneinander an. 35 Fragen zu den Themen Gewalt, legale Drogen, Mobbing, Cybermobbing, Vandalismus und Gesetz erwarteten die Schüler.

Lautstarke Unterstützung gab es vor allem aus den Reihen der PDS, deren Schüler der Klasse 11 sogar Plakate mitgebracht hatten.

Fünf Schüler pro Schule durften auf den Stühlen für die Kandidaten Platz nehmen, angefeuert durch die Mitschüler im Saal. Lautstarke Unterstützung gab es vor allem aus den Reihen der PDS, deren Schüler der Klasse 11 sogar Plakate mitgebracht hatten. Lange lieferten sich die PDS und das Eupener Athenäum ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Doch beim Quiz geht es nicht nur um Wissen, auch ein wenig taktisches Geschick müssen die Jugendlichen mitbringen. So galt es vor allem, die Joker (Publikum und Promi) und die Karte „Doppelte Punktzahl“ zum geeigneten Zeitpunkt einzusetzen. Und so waren es am Ende die Schüler des César-Franck-Athenäums, die es vom Mittelfeld an die Spitze schafften.

Die Leistung von Hannah, Lea, Heda, Azina und Loris wurde nicht nur mit einem großen Applaus, sondern auch mit einer Finanzspritze für die Klassenkasse belohnt. Den Scheck in Höhe von 500 Euro überreichte DG-Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) und den Wanderpokal gab es aus den Händen von Polizeihauptkommissar Daniel Keutgen, Leiter der Polizeizone. Nach 2016 war es der zweite Sieg des CFA in Folge. „Noch ein Sieg nächstes Jahr und ihr dürft den Pokal behalten“, gab Keutgen den Schülern mit auf den Weg. Bei seiner ersten Teilnahme am KoPS-Finale wurde es für Daniel Keutgen sofort ernst: Drei mal wurde er als Promi-Joker eingesetzt – und jedes Mal wusste er die richtige Antwort. Ein Déjà-Vu hingegen hatte Oliver Paasch. „Zwölf Mal bei KoPS dabei und noch nie als Joker gezückt“, stellte augenzwinkernd fest.

Das Quizfinale im Ministerium der DG ist eigentlich nur die Spitze des Eisbergs beim KoPS-Projekt. Dem vorausgegangen sind eine Sensibilisierungsphase und eine interaktive Phase – ebenfalls mit einem Quiz – in den Schulen. Die Schüler des zweiten Jahres werden dazu angeregt, eigene Präventionsprojekte an ihrer Schule auszuarbeiten und durchzuführen.

Hintergrund: KoPS steht für „Kommunikation, Prävention und Sicherheit“

  • Erläutert werden die Themenbereiche Gewalt, Vandalismus, Diebstahl, Mobbing und Cybermobbing, Zivilcourage, legale und illegale Drogen.
  • Die Projektleitung hat die Polizeizone Weser-Göhl inne. Partner sind die ASL (Arbeitsgemeinschaft für Suchtvorbeugung und Lebensbewältigung sowie die Christliche Krankenkasse. Unterstützt wird das Projekt von der Table Ronde 50 Eupen und der Regierung der DG.
  • 2017 ist die 12. Auflage des Projektes zu Ende gegangen.