JGV Wusel feiert Jubiläum: „Die Gäste können sich verwöhnen lassen“



Am Freitag, 12. Oktober und Samstag, 13. Oktober müssen die Wusel aber hinter der Theke, und nicht wie üblich davor, Platz nehmen. Denn im Eupener Ortsteil Hütte, genauer gesagt in den Räumlichkeiten der Ochsenalm, wird das 35-jährige Bestehen des Vereins zelebriert. „Wir arbeiten und die Gäste können sich verwöhnen lassen“, meint Wusel-Kassierer Ivo Seifert (28). Und wie genau sieht dieses „Verwöhnprogramm“ aus? „Also einen Wellnessbereich haben wir nicht“, sagt Seifert und schiebt lachend hinterher: „Aber abschalten und entspannen kann man bei uns schon.“ Dabei helfen sollen kühle Getränke vom Hahn und aus der Flasche sowie musikalische Klänge aus der „Dose“, aber auch echte, handgemachte Live-Musik: Dafür steht die Aachener Coverband Fahrerflucht, die laut Bryan Maus am Samstag „den Saal zum Beben bringen wird“. „Damit die Band zwischendurch mal durchatmen kann, erobert das Eupener DJ-Duo Wikibeats die Bühne“, ergänzt der Wusel-Präsident.

Am Freitag wird indes DJ Heinz versuchen, mit Liedern aus den 1970er, 1980er und 1990er Jahren sowie dem Besten von heute die Ochsenalm zum Tanzen zu bringen. Aber auch die Freunde der saftigen Beats kommen am Freitag auf ihre Kosten: „Im Nebenraum, dem sogenannten Technoraum, werden am Freitag DJ Petong, Vinc Enzø und Dilox auflegen“, erklärt Maus und fügt an: „Es ist also für wirklich jeden etwas dabei.“

Dabei sein kann übrigens jeder. „Und das nicht nur auf den Partys, sondern auch im Verein“, kommentiert Bryan Maus, „denn beim JGV Wusel ist jeder herzlich willkommen. Neulinge müssen aber eine Art Probezeit von ungefähr einem Jahr überstehen und wenn dann die Chemie stimmt, wird er in den Verein aufgenommen.“

Aufgenommen wurden in den letzten 35 Jahren „ein paar“ Mitglieder. „Alles super Typen“, meint Ivo Seifert grinsend. Heute zählt der Eupener JGV – übrigens der einzige seiner Art im Norden der DG, 16 Mitglieder, die Ex-Wusel nicht mit einbezogen. „Zum Ex-Wusel wird man im Falle einer Heirat“, erklärt Ivo Seifert. „Dann wird das Mitglied offiziell verabschiedet. Daher auch der Begriff Junggesellenabschied“, fügt Maus hinzu.

Zu Verdanken, dass der JGV Wusel überhaupt besteht, haben die Mitglieder unter anderem Frank Firmenich, Fritz Haselbach, Gerd Niessen, Francis Keutgens, Hermann-Joseph Neycken, Elmar Pommé und Raphaël Sproten. „Wobei zu bemerken ist, dass auch einige Frauen bei der Gründung des Vereins dabei waren, aber später ausgestiegen sind“, sagt Maus und fügt abschließend an: „Ohne diese Leute und ein paar andere wären wir nicht das, was wir heute sind.“ (red)

Weitere Infos zum Jubiläum gibt es hier.