Helmut Schmitz nahm die 30. Goldene Feder in Empfang

Helmut Schmitz ist der 30. Träger der Goldenen Feder. | David Hagemann



Mit der Goldenen Feder werden diejenigen Eupener geehrt, die sich mit besonderen Leistungen um ihre Heimatstadt verdient gemacht haben. Nach Pastor Joseph Evertz im Jahre 1997 ist Helmut Schmitz der zweite Seelsorger, dem die Goldene Feder verliehen wurde.

Die Laudatio des Vorjahrespreisträgers Yves Noël rückte den Menschen Helmut Schmitz, mit dem er weitläufig verwandt ist,  in ein sehr persönliches Licht: ein Migrant vom Lande, aus Hergenrath, ist in der Stadt warmherzig aufgenommen worden. Wäre aus Helmut Schmitz kein hochangesehener Priester geworden, zeigte sich Noël überzeugt, so doch vielleicht der Ministerpräsident der Deutschsprachigen Gemeinschaft.

„Ich halte heute eine Predigt für die, die mich sonst nicht hören“, begann der Preisträger seine Dankesworte. Er lebe er nach dem Motto „Et kütt wie et kütt“, was auch bei Matthäus in Kapitel 6 nachzulesen sei. Zudem  prangerte er an, dass einige Leute „publifein“ raus gekommen sind. Fragte, wie die Stadt schöner werden solle, wenn niemand mehr auf der Straße zu sehen sei und die direkte Begegnung nicht mehr stattfindet. Drei Lieder, die sein Leben geprägt hatten, stimmte er zwischendrin an: das Patro-Lied, ein Lied für die KAS Eupen und den Fußball-Fangesang der Brügger.