CAP48 auf dem Eupener Wochenmarkt gestartet

Karin Wagner (Bildmitte) bringt die Post-it-Blöckchen uns Volk. | Foto: Annick Meys

Auf dem Eupener Wochenmarkt ist die CAP48-Spendenaktion am Freitag in eine neue Runde gestartet. Ehrenamtliche werden bis zum 9. Oktober bunte Post-it-Schreibblöckchen verkaufen. Mit dem Geld, das so zusammenkommt, werden Projekte im Behindertenbereich unterstützt.

Die ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen auf dem Eupener Wochenmarkt zeigten am Freitagmorgen großen Einsatz. Karin Wagner von der Dienststelle für Personen mit Behinderung, die die Spendeninitiative in der DG koordiniert, hat den Dreh mittlerweile raus: „Man muss die Leute gezielt ansprechen, sonst verkauft man nicht viel“, weiß sie. Kaum einer winke dann noch ab. Und so wechselten verschieden große Post-it-Blöckchen mit berühmten belgischen Comic-Figuren wie den „Schlümpfen“ schnell den Besitzer: kleine kosten fünf, große zehn Euro. Die Aktion ist bekannt, immerhin gibt es sie in dieser Form schon seit über zehn Jahren.

Nach dem Startschuss sind die vielen Ehrenamtlichen in den kommenden Tagen auch auf anderen Märkten, auf den Parkplätzen von Geschäften oder beim Heimspiel von Fußball-Erstdivisionär AS Eupen gegen Mouscron am Samstag (20 Uhr) unterwegs. Man dürfte auch vor und nach Gottesdiensten auf sie treffen.

Das Besondere an der Spendenaktion: Das in Ostbelgien gesammelte Geld bleibt auch hier. In diesem Jahr wird unter anderem der Hof Peters in Emmels unterstützt – hier finden Menschen mit einer Beeinträchtigung einen geschützten Arbeitsplatz. Auch der Sozialbetrieb Adapta in Kelmis, die Wohngemeinschaft für Behinderte in Lommersweiler und die St.Vither Roller Bulls sollen gefördert werden.

Im Rahmen von CAP48 sind im letzten Jahr in Ostbelgien rund 33.000 Euro eingenommen worden. „Es wäre doch schön, wenn wir das in diesem Jahr nochmal übertreffen könnten.“ Karin Wagner ist jedenfalls optimistisch.