Bilanz 2018: 40 Prozent mehr Einbrüche im DG-Norden

<p>Der Zonale Sicherheitsrat legte am Donnerstag die Bilanz der Polizeizone Weser-Göhl für das Jahr 2018. Illustrationsfoto: dpa</p>
Der Zonale Sicherheitsrat legte am Donnerstag die Bilanz der Polizeizone Weser-Göhl für das Jahr 2018. Illustrationsfoto: dpa


Diese Zahlen nannte Zonenchef Daniel Keutgen auf einer Bilanzpressekonferenz des Zonalen Sicherheitsrates am Donnerstagnachmittag. Dem Rat gehören neben den Bürgermeistern auch Vertreter der Staatsanwaltschaft sowie von Lokaler und Föderaler Polizei an. Für Keutgen ist dieser Anstieg aber eine normale Wellenbewegung. 2015 hatte die Zone 257 Wohnungseinbrüche verzeichnet, im Referenzjahr 2012 waren es 178. „Wir sind hier Teil eines Gesamtphänomens. Es ist hier schwer, ein Muster zu erkennen“, so Keutgen.

Ein weiterer Schwerpunkt des Zonalen Sicherheitsplans für die Jahre 2014-2019 sind die Verkehrsunfälle mit Verletzten. Hier ist die Zahl leicht rückläufig: von 97 im Jahre 2017 auf 92 im vergangenen Jahr. Dabei kamen 127 Personen zu Schaden. Die Bilanz weist einen Toten, zwölf Schwerverletzte und 114 leichtverletzte Verkehrsteilnehmer aus.

Insgesamt verzeichneten die Beamten 2.045 registrierte Straftaten gegenüber 1.932 im Jahr zuvor. 2016 waren es 2.084 und 2015 sogar 2.064 gewesen.

Keine neue Entwicklung gibt es unterdessen in Sachen Polizeigebäude, das die verschiedenen Dienste in Eupen konzentrieren soll. Wie Bürgermeisterin Claudia Niessen (Ecolo) im Rahmen der Pressekonferenz am Zonensitz am Lascheterweg betonte, wolle man bis Ende des Jahres Klarheit in dieser Frage erzielen. Gegebenenfalls werde man das Projekt im Sinne der Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter der Polizeizone auch ohne die Föderale Polizei durchziehen. (hegen)

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