Bidiplomierung auch für Speditionskaufleute möglich

Dazu unterzeichneten alle Parteien am vergangenen Freitag die Vereinbarung, die diese grenzüberschreitende Zusammenarbeit ermöglicht. Mit einer Bidiplomierung haben Auszubildende, die diesseits und jenseits der deutsch-belgischen Grenze eine Ausbildung im Bereich Spedition absolvieren, die Chance, nach einem vierwöchigen Praktikum im jeweiligen Partnerland und nach bestandener Gesellenprüfung beziehungsweise Abschlussprüfung im Heimatland das Abschlusszertifikat beider Länder zu erhalten. „Damit wird Europa gelebt und die Mobilität der jungen Menschen in der Euregio weiter erhöht“, sagte Michael Bayer (Hauptgeschäftsführer der IHK Aachen) bei der Unterzeichnung. Mit Blick auf die geforderte flexible Einsatzbereitschaft von Unternehmen und Beschäftigten fügte DG-Ausbildungsminister Harald Mollers (ProDG) hinzu: „Arbeits- und Kundenmärkte enden nicht an den Grenzen, dies gilt auch für die Angebote und Bemühungen der Berufsausbildung. Wir wollen berufliche Mobilität bereits in der Berufsausbildung ermöglichen und fördern.“ (red/sc)

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