Aus DG wird Ostbelgien: "Back to the roots"


Dominik Wauters (28): „Wenn die Deutschsprachige Gemeinschaft in Ostbelgien umbenannt wird, könnte das natürlich Vorteile mit sich bringen. Es gibt Regionen im Ausland, zum Beispiel Südtirol, die sich dadurch besser vermarkten können. Deutschsprachige Gemeinschaften an sich findet man natürlich auch in anderen Ländern wieder, zum Beispiel in Frankreich. Da kann man sich nicht gut identifizieren. Wenn man sich jetzt Ostbelgien nennt, kann man daraus eine Marke machen.“

Alexander Bauer (39): „Das ist eine interessante Sache. Das Kürzel DG ist tatsächlich ein bisschen landläufig, das heißt, es ist nicht wirklich marketingfähig. Allerdings, ob Ostbelgien als solches dann wirklich marketingtauglicher ist, ist eine andere Frage. Mir fehlt da ein bisschen der Eigenname, also der Charakter.“

Monique Piel (52): „Vorher hieß es ja auch Ostbelgien. Es geht ja dann eigentlich wieder ‚back to the roots‘. Unter DG kann sich vielleicht nicht jeder etwas vorstellen, aber letztendlich ist es mir egal, ob DG oder Ostbelgien.“

 

Peter Strübel (72): „Ich finde Ostbelgien besser, da das mehr nach Belgien klingt. Deutschsprachige Gemeinschaft könnte man fälschlicherweise auf Deutschland beziehen. Deshalb finde ich Ostbelgien besser als deutschsprachige Gemeinschaft. Aber was soll der Blödsinn? Das kostet doch nur wieder unnötig Geld, weil man alles umschreiben muss.“

Claudine Strübel (61): „Das ‚Ost‘ stört mich irgendwie. Ich denke dann an die DDR Belgiens. Das ist meine erste Assoziation zu ‚Ostbelgien‘. Das mag doof klingen, aber es ist so.“