Weniger Einbrüche in Stavelot-Malmedy

Die Kriminalität geht stark zurück. Sie ist um 3,5 Prozent gegenüber 2016 gesunken. Ziehe man einen Vergleich zu den Jahren 2012 bis 2014, stellt man sogar einen Rückgang von 13 Prozent fest. Bei den Diebstählen sei die Rate um 18 Prozent gegenüber 2016 zurückgegangen. Und diese liege sogar bei 32 Prozent im Vergleich zu den Jahren 2012-2014. Bei den Wohnungseinbrüchen stellten die Beamten ebenfalls einen enormen Rückgang von 23 Prozent fest.

Auch die Drogenfunde gingen um 24 Prozent zurück. „Diese Zahl soll uns aber nicht positiv stimmen,“ so Goffin. „Das heißt nämlich, dass wir weniger Zugriffe hatten. Die Drogenproblematik ist aber weiterhin präsent in der Zone. Deswegen müssen wir gezieltere Aktionen planen.“

Das Phänomen der sogenannten „Schlafhändler“ hat die Zone erreicht. Darunter versteht man Personen, die Unterkünfte zu überzogenen Preisen an Arbeiter aus dem Ausland vermitteln. Eigentlich kennt man diesen Tatbestand aus den Großstädten. Da die Kontrollen aber dort verschärft wurden, suchen sich die Kriminelle neue Orte für ihre Machenschaften aus. (glo)