Milde Strafen für Bande - Einbrüche in Amel und St.Vith nachgewiesen

Ihnen wird eine Reihe von Einbrüchen und Einbruchsversuchen zur Last gelegt, die sich zwischen dem 3. und 20. August 2016 im gesamten Süden des Bezirks Verviers, darunter auch in den Gemeinden Amel und St.Vith ereignet haben. In dem Fahrzeug der Verurteilten wurde Schmuck, Parfum, Kleider, Handys und Schraubenschlüssel gefunden.

Drei der vier Verurteilten waren am 19. August in Malmedy aufgegriffen und anschließend in Haft genommen worden. Ihnen konnten im Zuge der Ermittlungen Einbrüche in Malmedy, Stavelot, Theux, Namur, Raeren, Soumagne, Amel und St.Vith nachgewiesen werden.

Außerdem konnte die Mittäterschaft eines viertes Mannes festgestellt werden, dessen Wohnung im Lütticher Raum durchsucht wurde. Eine weitere Hausdurchsuchung wurde in der Wohnung von dessen Ex-Partnerin angeordnet.

Die Telefonauswertung und Teilgeständnisse der drei in Malmedy festgenommenen Männer ermöglichten es der Polizei, den Diebeszug der Bande nachzuverfolgen.

Das Gericht kam allerdings zu der Erkenntnis, dass es hier um eine Verbrecherbande, nicht jedoch um eine kriminelle Organisation handelte. Ihr stand offenbar kein Chef vor und es konnte der Bande auch nicht nachgewiesen werden, dass sie ihre Straftaten gezielt plante. (belga)