Gemeinde Gouvy kämpft mit Trockenheit

Auch wenn mittlerweile erste Regenschauer niedergegangen sind, gestaltet sich die Trinkwasserversorgung in der Gemeinde Gouvy nach wie vor problematisch. Die Bevölkerung wurde von der Gemeinde zu einem sparsamen Umgang mit dem Leitungswasser angehalten, weil die Quellen drastisch nachgegeben haben und die eigenen Reserven nicht mehr ausreichen, um den Bedarf zu decken, werden seit dem 14. Oktober regelmäßige Wassertransporte zwischen den Hochbehältern der Gemeinde durchgeführt.

Außerdem wurden Liefervereinbarungen mit der wallonische Wasserversorgungsgesellschaft (SWDE) und der Nachbargemeinde Trois-Ponts geschlossen. Infolge der damit verbundenen technischen Vorkehrungen kam es in den vergangenen Tagen vereinzelt auch zu einer Aussetzung der Trinkwasserversorgung. Vor allem abends standen viele Haushalte ohne Leitungswasser da. Außerdem kam es vereinzelt auch zu einer Verunreinigung des Wassers.

In einem Rundschreiben an die Bevölkerung bat die Gemeinde diese um Nachsicht für die entstandenen Unannehmlichkeiten, die auf die notwendigen Wassertransporte zurückzuführen seien.

Man halte die Situation permanent im Auge, jedoch geht man in Gouvy nicht davon aus, dass sich Versorgungslage rasch normalisieren wird. „Dafür wird eine längere Regenperiode erforderlich sein“, heißt es in der Mitteilung an alle Haushalte.

Deshalb gelte bis auf Weiteres die Polizeiverordnung zur Einschränkung des Trinkwasserverbrauchs. (arco)