In der Gemeinde Burg-Reuland wünschen sich die Wahlkandidaten mehr Bürgerbeteiligung

v.l.: GrenzEcho-Chefredakteur Oswald Schröder, Erika Paquet-Theis, Lokalredakteur Allan Bastin, Marion Dhur und Karl-Heinz Cornely | David Hagemann



Rückendeckung bekam sie dabei von Karl-Heinz Cornely und Erika Paquet-Theis. Gleich zu Beginn stellte Cornely klar: „Wir kleben nicht an unseren Stühlen.“ Es mache daher durchaus Sinn, seine Stimme abzugeben, auch bei nur einer einzigen Liste. „Wenn jemand mehr Stimmen hat, dann geben wir unsere Posten gerne weiter.“ Diskutiert wurde anschließend die finanzielle Situation der Gemeinde. „Wir versuchen, mit dem wenigen Geld auszukommen, und müssen eben Abstriche machen“, so Dhur. Allenfalls eine Fusion mit einer wohlhabenden Gemeinde könnte Burg-Reuland finanziell besserstellen. Konkrete Überlegungen in diese Richtung gebe es jedoch nicht. Auch der Tourismus kam zur Sprache. Gemeinsam mit dem Dachverband und allen Beteiligten möchte man ein Konzept ausarbeiten, um diesen weiter anzukurbeln. Das leidige Thema der schlechten Internetverbindung kam auch aufs Tapet. Die Bürgermeisterin scheint auf Wohlwollen der Netzanbieter angewiesen: „Wenn wir dichter besiedelt wären, wäre der Anbieter sicher etwas kooperativer.“ In Ouren könnte sich jedoch in wenigen Monaten schon etwas tun, stellte sie in Aussicht. Darüber hinaus wünscht sich Erika Paquet-Theis mehr Bürgerbeteiligung: „Jeder soll seine Meinung mit einbringen können. Man muss das Angebot nur annehmen.“ Themen, die außerdem diskutiert wurden, waren die Verkehrsproblematik um die Regionalstraße N62, der Ärztemangel, die Lebensqualität für Jugend und Senioren in der Gemeinde sowie der Stand der Dinge in Sachen Kläranlage Oudler und bezahlbarer Wohnraum.

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