Wie die Eupener Staatsanwaltschaft dem GrenzEcho auf Nachfrage erklärte, habe sich der Vorfall am 11. Mai, also einen Tag nach Christi Himmelfahrt, abgespielt. Die Neunjährige befand sich mit einem etwa gleichaltrigen Familienmitglied auf dem Weg zur Rezeption des Zentrums, als sie auf einer abschüssigen Straße die Kontrolle über ihr Fahrrad verlor und auf einen Abfallcontainer prallte. Das Mädchen trug beim Unfall keinen Helm. Es zog sich schwere Kopfverletzungen zu und musste mit dem Rettungshubschrauber in ein Lütticher Krankenhaus geflogen werden. Dort starb das Kind am Sonntag, 13. Mai, an den Folgen seiner Verletzungen. Das Mädchen wurde am 17. Mai in Henri-Chapelle beigesetzt.
Das Kind machte im Zentrum Worriken Urlaub mit der Familie unter der Aufsicht der Großmutter. Zum Unfall kam es ohne Fremdeinwirkung. Der Container war ordnungsgemäß abgestellt. Das Fahrrad wurde von der Staatsanwaltschaft sichergestellt und ein Sachverständiger mit der Überprüfung des Gefährtes beauftragt. (ab)
