Bütgenbach: Lebloser Körper des Vermissten aus See geborgen

Der leblose Körper des Jugendlichen wurde von Tauchern geborgen. | Ralf Schaus



Laut Bütgenbachs Bürgermeister Emil Dannemark wurde der leblose Körper des Jugendlichen, der aus dem Raum Verviers stammt, vom Sonarboot, das die föderale Polizei von Zeebrügge nach Bütgenbach beordert hatte, entdeckt.  Taucher suchten die Stelle, die sich zwischen Bütgenbach und Wirtzfeld befindet und nicht allzu weit vom Ufer entfernt liegt, dann ab.

Die Bergung wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen, dann brechen lokale Polizei, föderale Polizei und Feuerwehr den Einsatz ab.

Gegen 18.30 Uhr am Freitagabend war die Polizei von der Familie des Jungen benachrichtigt worden, wie Bütgenbachs Bürgermeister Emil Dannemark dem GrenzEcho auf Nachfrage mitteilte. Der fast 18-Jährige war mit einer Gruppe von insgesamt vier Personen mit einem Boot zur Mitte des Sees gefahren, sie hätten sich etwa zwischen Bütgenbach und Wirtzfeld befunden.  Von dort aus habe man zum Ufer zurückschwimmen wollen.

Die anderen Personen hatten dann die Abwesenheit des Jungen bemerkt und sich zunächst selbst auf die Suche gemacht, bevor die Familie die Polizei alarmierte. Diese war mit etwa acht bis zehn Personen vor Ort gewesen, die Feuerwehr mit etwa 15 Hilfskräften. Am Freitagabend gegen 23 Uhr war die Suche zunächst eingestellt und am Samstagmorgen wieder aufgenommen worden.

Ein Sonarboot der föderalen Polizei wurde angefragt, das am Samstag um 10 Uhr aus Zeebrügge in Bütgenbach eingetroffen war, und mit dem die Suche intensiviert wurde.  Taucher suchten den See ab.

Vor knapp einem Jahr hatte sich eine ähnliche Suchaktion am Bütgenbacher See ereignet.  Damals war ein 15-Jähriger aus dem flämischen Izegem am 22. Juli vermisst gemeldet worden. Er war am 23. Juli tot gefunden worden. (bmx)