[Fotostrecke] Nachwuchs zeigte sich in Rocherath in bester Form

Nicht ganz pünktlich übernahm Sitzungsleiter Frédéric Heuze das Kommando. Denn die Technik spielte zu Beginn nicht mit und ließ den Elferrat im Stich. Als dies behoben war, ging es gleich mit ordentlichem Pep los. Die Tanzmariechen läuteten das jecke Treiben ein. Als Neandertaler bewies die Akrobatikgruppe des TSV Rocherath, wie kraftvoll man schon zu Urzeiten sein konnte. Wie die Beziehung zwischen einem Rentner (Heribert Stoffels) und einer russischen Junggesellin (Nadia Küpper) sein kann, erklärte das Duo humoristisch in einem Zwiegespräch. Günter Franzen alias „Günter vom Venn“ schaltete sich in eine Plenarsitzung des DG-Parlaments ein. Die Youngster boten eine närrische Hitparade, bei der eine Komposition auf Plattdeutsch das Rennen machte. In die Bütt stieg Anne-Marie Vilz. Sie nahm sich des „schwachen Geschlechts“ an und berichtete einiges von ihrem „Manni“. Weiter ging es mit dem Männerballett, ehe eine Szenerie aus dem Wartezimmer eines Arztes für Lacher sorgte. Auch die vier bunten Vögel, die danach folgten, setzten bei ihrem Brunftgehabe auf ausgeprägte Mimik. Wie eine Flughafenkontrolle abläuft und was die Stewardessen alles entdecken, bekamen die Anwesenden auf lustige Weise dargeboten. Zu einer Kappensitzung gehört natürlich auch ein zackiger Gardetanz. Diesen zeigten Cindy Heck und Marie-Lynn Vilz. Wie sich Wissenschaft und Karneval verbinden lassen, bewiesen Günter Franzen und die „Mitdenker“ Frank Heinen und Andy Jost. Sie machten anhand schlüssiger Formeln deutlich, dass sich auf wissenschaftlichem Wege erklären lässt, dass Rocherath eben doch höher liegt als Mürringen. Bevor Live-Musik erklingen kann, muss erst einmal ein ordentlicher Soundcheck gemacht werden. Olivier Heinrichs führte diesen gestenreich an den verschiedensten Instrumenten durch. „It’s magic“ hieß das Motto der Rocherather Tanzgruppe. Aufgelockert wurde der Abend durch Werbeblöcke, die die „Donkey-Bande“ des JGV vorbereitet hatte. Die „Glorreichen Fünf“ animierten abschließend den Saal mit Karnevalshits, ehe die Hausband Silvermoon das Ruder übernahm. (ma)