444 Seiten über raues Land und sanfte Leute

Ralf Kramp (rechts) und Manfred Lang präsentieren in ihrem neuen Lesebuch ihre Heimat aus vielen verschiedenen Blickwinkeln. | privat

Die Literatur aus ihrer Heimat illustrieren sie mit unveröffentlichten Fotos aus den 1950er Jahren.

In der Vergangenheit haben sich einige große Namen von der Landschaft und den Menschen in der Eifel inspirieren lassen, darunter Goethe, Schiller, von Schopenhauer, Hermann Löns, Alfred Andersch, Stefan Andres, Ernest Hemingway und Heinrich Böll. Aber auch „Klassiker“ wie Clara Viebig, Peter Zirbes, Jakob Kneip, Nanny Lambrecht und Theodor Seidenfaden sind in der Sammlung vertreten. Aus der Gegenwartsliteratur kommen Namen wie Jacques Berndorf, Norbert Scheuer, Heinz Küpper oder Mario Adorf hinzu.

Die Namen waren dabei nicht das Auswahlkriterium. Es finden sich in dem Buch auch Geschichten weniger bekannter Verfasser, die in ihren Texten die Gebräuche, Sagen, Freuden und Nöte der Eifel und ihrer Bewohner beschreiben. Illustriert ist das Buch mit seltenen Fotos aus den fünfziger und sechziger Jahren, die von Redakteur und Eifelmuseumsgründer Hubert Meyer aufgenommen wurden und aus dem Archiv des Heimatforschers Erich Stoffels stammen.

Ralf Kramp ist in der Eifel als Krimiautor bekannt, Manfred Lang Journalist und Autor. Beide verbindet die große Liebe zur Heimat und ihrer Literatur. Kramp und Lang haben in den vergangenen Jahren schon häufiger als Verfasser, Herausgeber und Sammler von Eifelliteratur zusammengearbeitet. So gaben sie unter anderem die erfolgreiche „Abendgrauen“-Reihe heraus und sind zusammen mit Günter Hochgürtel als „Eifel-Gäng“ auf den Bühnen der Region unterwegs. (red)Die Eifel – das Beste, Edition Eyfalia/KBV, Hardcover, 444 Seiten, 19,95 Euro