GrenzEcho-Lokalrunde ist am 14. Januar in Raeren zu Gast

Wer hier durch geht, sollte aufmerksam sein. Aufgrund von Rissen und bröckelnder Steine besteht Einsturzgefahr. | Ralf Schaus



Nach Eynatten im August 2016 und Hauset im Mai 2017 macht die LokalRunde bei ihrer 18. Auflage damit zum dritten Mal in der Großgemeinde Raeren Station.

Mit rund 4.900 Einwohnern zählt Raeren zu den größten ostbelgischen Altgemeinden. Wie andere grenznahe Ortschaften hat sich die Zusammensetzung der Bevölkerung in den letzten Jahrzehnten durch den zahlenmäßig starken Zuzug von deutschen Mitbürgern sehr verändert. Davon sind Vereinswelt und Dorfleben nicht unbeeinflusst geblieben. Am Sonntag kommender Woche muss nachgefragt werden, ob und wie sich die „neuen“Raerener, die teils länger in Raeren als anderswo leben, für das viel zitierte Töpferdorf interessieren und es nicht nur als Schlafstätte nutzen. Thema der LokalRunde dürfte aber sicherlich werden, ob einer so großen Ortschaft wie Raeren ohne richtige Kneipe nicht ein wichtiger Faktor für das echte Dorfleben fehlt.

Zu diesen und anderen Fragen stehen unter anderem Elisabeth Schoenen, Louisa Riermeier, Ludwig Huppertz, Walther Collubry und Serge Hönders als Gesprächspartner Rede und Antwort.

Die Moderation liegt in den Händen von André Frédéric von Radio Contact Ostbelgien Now und GE-Journalist Jürgen Heck, und das Duo wird auch diesmal darauf achten, dass das Publikum ausreichend zu Wort kommt.

Denn wie bei allen anderen LokalRunden zuvor sitzen die Lokalpolitiker auch in Raeren nur in der zweiten Reihe. Alle Einwohner von Raeren sowie alle interessierten Bürger sind, selbstverständlich bei freiem Eintritt, gern gesehene Besucher, Fragesteller und Diskussionsteilnehmer am 14. Januar.

Und es hat sich ja inzwischen herumgesprochen: Die Veranstaltung endet mit einer LokalRunde, die das GrenzEcho im traditionsreichen Bergscheider Hof ausgibt.

Die GrenzEcho-Veranstaltungsreihe LokalRunde

  • Die LokalRunde ist eine Veranstaltungsreihe des GrenzEcho, die in der Regel einmal im Monat stattfindet, jeweils sonntagmorgens um 11 Uhr.
  • Mit seiner Veranstaltungsreihe, die im Juni 2016 gestartet wurde, begibt sich das GrenzEcho quer durch Ostbelgien auf Tuchfühlung zu seinen Lesern, aber auch zur Bevölkerung im Allgemeinen. „Wir wollen dabei wissen: Was ist los in den Dörfern? Über was wird gesprochen, gestritten und gelacht?“, so das Motto.
  • Es handelt sich um eine lockere Talkrunde, bei der vier oder fünf Gesprächspartner aus der Zivilgesellschaft mit zwei Journalisten über aktuelle Themen und Entwicklungen in den Dörfern und Ortschaften diskutieren.
  • Die Veranstaltung findet bei freiem Eintritt statt und endet jeweils mit einer Lokalrunde, die das GrenzEcho ausgibt.
  • Die Themenwahl bei der LokalRunde geschieht nicht willkürlich. Aus diesem Grunde werden im Vorfeld jeder LokalRunde jeweils einige Bürger der betroffenen Ortschaften telefonisch kontaktiert. Sie werden darum gebeten, ihre Meinung zu sagen und das Wissen der Redaktion über Probleme und Sorgen zu vertiefen.