"Coole Brillen für junge Menschen"

Sechs verschiedene Modelle umfasst die "Reul’n’Roll"-Kollektion. Die Gestelle sind relativ schlicht, auffällig sind die bunten Spiegelgläser. "Die Farbe der Gläser kann man sich aussuchen. So lässt sich die Brille auch nochmal individualisieren", erzählt der 23-Jährige, der die R’n’R-Sonnenbrillen auch privat trägt. "Die Qualität ist sehr gut. Es sind coole Brillen für junge Menschen." Mit einem Preis von 95 Euro pro Stück seien die Teile seiner Meinung nach auch erschwinglich.

Seine Mutter, die Optikerin Caroline Pankert, hat den 23-Jährigen auf die Idee mit der eigenen Kollektion gebracht: "Sie hat gesagt: ‚Du bist doch kreativ, mach was draus.‘ Ich habe gedacht, warum nicht?"

Auf der Brillenmesse in Paris vor einem Jahr hat der 23-Jährige die Gestelle eines griechischen Herstellers für seine Kollektion ausgesucht und bestellt. Erst einmal 140 Stück, um zu sehen, wie die hippen Teile ankommen. Das Logo hat er selber entworfen, minimalistisch sollte es sein.

Seit März verkauft er die Sonnenbrillen im Geschäft seiner Mutter. Die Kollektion ist so gut wie ausverkauft. "Das hat sich so schnell herumgesprochen. Auch Dank der Trakasspa-Party, wo wir Brillen aus der Kollektion verlost haben." Nun möchte Max Reul den nächsten Schritt wagen und die Gestelle selber entwerfen und bei einem Hersteller produzieren lassen. Seiner Linie möchte er aber treu bleiben: "Es sollen keine Brillen sein, die jedem gefallen und die jeder tragen würde. Es soll etwas Besonderes sein."

Sein Traum ist es, irgendwann mal ein eigenes, kleines Atelier zu führen. "Es soll dann von A bis Z alles in meiner Hand liegen, auch die Herstellung der Brillen." Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg.

Mehr dazu am Dienstag im GrenzEcho.