Viele Menschen ohne Zugang zu sauberem Wasser

Besonders betroffen sind dabei ohnehin schon diskriminierte Gruppen, wie aus dem am Dienstag in Genf veröffentlichtem UN-Weltwasserbericht hervorgeht. Demnach haben Menschen, die aufgrund ihres Geschlechts, Alters, sozioökonomischen Status oder ihrer ethnischen, religiösen sowie sprachlichen Identität benachteiligt sind, seltener Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Anlagen. Dem Bericht zufolge kann mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung keine sicheren Sanitäranlagen nutzen. Auch für Geflüchtete ist die Situation demnach besonders düster: In Flüchtlingslagern sei die Wasserversorgung oftmals besorgniserregend. Stadtbewohner seien generell bessergestellt als Bewohner ländlicher Regionen. So seien etwa weltweit in Städten 63 Prozent der Haushalte an ein Abwassersystem angeschlossen, in ländlichen Gebieten nur 9 Prozent. (dpa)

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