Dann werden die bereits beschlossenen Vergeltungszölle in Kraft treten. Damit reagiert die Union auf die von US-Präsident Donald Trump verhängten Sonderabgaben auf Stahl- und Aluminiumprodukte. Bei Einfuhr in die USA, werden darauf seit Anfang Juni Zölle in Höhe von 25 Prozent bei Stahl und 10 Prozent bei Aluminium fällig. Auch Mexiko und Kanada fallen unter die neuen Abgaben.
Sie alle halten die Zölle für nicht vereinbar mit den Regeln der Welthandelsorganisation WTO. Die EU-Zusatzzölle sollen nun in einem ersten Schritt auf jährliche Importe aus den USA im Gegenwert von 2,8 Milliarden erhoben werden. In einem zweiten Schritt könnte es den Planungen zufolge um Importe im Wert von weiteren 3,6 Milliarden Euro gehen. (dpa)
