UBS soll wegen Steuervorwürfen vor Gericht

Das ordneten Ermittlungsrichter an, wie am Montag aus Pariser Justizkreisen bekannt wurde. Die Ermittler werfen der UBS Geldwäsche im Zusammenhang mit Steuerhinterziehung sowie illegale Anwerbung von Kunden vor. Die Bank soll vermögenden Franzosen geholfen haben, Milliardenbeträge vor dem Finanzamt zu verstecken. „UBS hat klar zum Ausdruck gebracht, dass die Bank die gegen sie erhobenen Anschuldigungen und damit verbundenen Annahmen und rechtlichen Auslegungen zurückweist“, erklärte die Bank in einer Stellungnahme. „Wir werden nun die Möglichkeit haben, im Rahmen des Gerichtsverfahrens detailliert Stellung zu nehmen.“ Die Großbank hat noch die Möglichkeit, Berufung gegen die Entscheidung der Ermittlungsrichter einzulegen. Wegen der vor sechs Jahren ins Rollen gebrachten Ermittlungen hatte die französische Justiz 2014 eine Kaution von 1,1 Milliarden Euro gegen die Bank verhängt. (dpa)