Streit um „Schluss mit dem Gender-Unfug“

„Ich finde, dass sie in ihrer Kritik über das Ziel hinausschießen“, sagte die Linguistik-Professorin Helga Kotthoff. „Der Aufruf fördert nur hyperradikales Pro und Contra. Es fehlt jegliche Differenzierung.“ Punktuelle Kritik an bestimmten Versuchen, die Sprache geschlechtergerecht zu machen, sei richtig. Mit dem Aufruf aber werde „das Kind mit dem Bade ausgeschüttet“. Der Verein Deutsche Sprache hatte mit prominenten männlichen und weiblichen Mitstreitern eine Unterschriftenaktion „Schluss mit dem Gender-Unfug“ gestartet. (dpa)

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