Armin Laschet wird am 26. März in Eupen erwartet. Zu Beginn des Besuches ist ein Arbeitsgespräch mit der Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft vorgesehen. Dabei wird es zentral um das Thema Gesundheit gehen. „Wir möchten gemeinsam mit Armin Laschet Denkpisten besprechen, die alle zum Ziel haben sollen, die Patientenmobilität in unserer Grenzregion zu verbessern“, kündigt Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) in einer Mitteilung an, dessen Gemeinschaftsregierung Gespräche auch mit Rheinland-Pfalz führt.
Eine dieser Denkpisten bestehe aus Sicht der DG-Regierung im Aufbau einer „Zone mit grenzüberschreitendem Zugang zu Gesundheitsleistungen“. Ein solches Modell werde bereits seit einigen Jahren erfolgreich entlang der belgisch-französischen Grenze praktiziert. „Wir sind der Überzeugung, dass eine solche grenzüberschreitende Kooperation zwischen Gesundheitsdienstleistern eine wertvolle Ergänzung zur bestehenden Ostbelgien-Regelung und somit einen echten Mehrwert für unsere Bürgerinnen und Bürger darstellen würde“, fügt Gesundheitsminister Antonios Antoniadis (SP) hinzu, der diesbezüglich bereits verschiedene Gespräche mit dem Landesinstitut für Kranken- und Invalidenversicherung, dem UKA Aachen und dem Krankenhausbereich geführt hat.
Um Perspektiven in der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung gehe es beim Besuch von Armin Laschet auch bei einem gemeinsamen Ortstermin im Eupener St.-Nikolaus-Hospital. Zum Abschluss seines Antrittsbesuchs werde Laschet dann mit dem Präsidium des Parlamentes der Deutschsprachigen Gemeinschaft zu einem Meinungsaustausch zusammenkommen. (red)
