Ministerin aus Rheinland-Pfalz in Eupen zu Gast

Ministertreffen am Freitag in Eupen: Im Zentrum für Förderpädagogik (ZFP) gab es einen Rundgang durch die Bauhalle, die Schreinerei, die Mechanikwerkstatt und die Haushaltsklasse. | DG-Regierung

„Die Zusammenarbeit mit Rheinland-Pfalz und der Austausch zu bildungspolitischen Fragen sind trotz unterschiedlicher Größenordnungen für beide Seiten sehr bereichernd. Ich freue mich, dass wir so gute grenzüberschreitende Beziehungen pflegen“, erklärte Harald Mollers im Anschluss an das gemeinsame Arbeitsgespräch und den Eintrag in das Goldene Buch.

Nachdem der Bildungsminister und seine rheinland-pfälzische Amtskollegin Informationen über die Qualitätsentwicklung an Grundschulen und über den Zugang zum Medizinstudium ausgetauscht hatten, standen gemeinsame Besuche in zwei ostbelgischen Bildungseinrichtungen auf der Tagesordnung.

„Europa lebt vom Austausch der Mitgliedsstaaten, der Vernetzung und Zusammenarbeit. Ich schätze den Dialog mit meinem belgischen Kollegen deshalb sehr“, sagte die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig und ergänzte: „Die Qualitätsentwicklung an Grundschulen, die Digitalisierung, Inklusion und Förderpädagogik sind dabei Themen, die auch in Rheinland-Pfalz Schwerpunkte unserer Bildungspolitik sind.“

Bei der Autonomen Hochschule (AHS) gewährte AHS-Direktor Stefan Boemer der rheinland-pfälzischen Ministerin zunächst einen Einblick in die ostbelgische Hochschullandschaft. Im Anschluss wurde der Verbund der Schulmediotheken und das mBook präsentiert. Im Zentrum für Förderpädagogik (ZFP) stellte Direktor Dirk Schleihs am Beispiel seiner Schule die Förderpädagogik in Ostbelgien vor und lud zu einem abschließenden Rundgang durch die Bauhalle, die Schreinerei, die Mechanikwerkstatt und die Haushaltsklasse ein.

Das Treffen in Eupen war der Gegenbesuch der rheinland-pfälzischen Ministerin nach einem Arbeitstreffen, an dem Minister Mollers im November 2016 in Mainz teilgenommen hatte. (red)