Gegen Afrikanische Schweinepest: Luxemburg errichtet Zaun zu Belgien

<p>Luxemburg hat Maßnahmen ergriffen, um sich gegen die Schweinepest zu schützen.</p>
Luxemburg hat Maßnahmen ergriffen, um sich gegen die Schweinepest zu schützen. | dpa


Die Afrikanische Schweinepest ist eine Viruskrankheit, die Wild- und Hausschweine befallen und töten kann. Für Menschen ist die ASP ungefährlich. Das Virus war im September 2018 in Belgien nahe der luxemburgischen Grenze bei Wildschweinen festgestellt worden. Seitdem sind nach Angaben des Deutschen Jagdverbandes mehrere Hundert positive ASP-Fälle in Belgien registriert worden. In Luxemburg ist das Virus noch nicht nachgewiesen worden: Tests bei insgesamt 131 Wildschweinkadavern seien negativ gewesen.

Um einem Ausbruch der ASP in Luxemburg vorzubeugen, hat das Großherzogtum bereits etliche Maßnahmen ergriffen. So wurde unter anderem eine rund 22.000 Hektar große Überwachungszone im Südwesten Luxemburgs eingerichtet. Absolute Priorität der Luxemburger Regierung sei, ein Übergreifen des Virus auf Hausschweine zu verhindern, sagte eine Sprecherin des Landwirtschaftsministeriums.

Absolute Priorität der Luxemburger Regierung sei, ein Übergreifen des Virus auf Hausschweine zu verhindern, sagte eine Sprecherin des Landwirtschaftsministeriums.

Auch in Ostbelgien sieht man die Entwicklung in der Provinz Luxemburg mit Sorge. „Bislang sind erst zwei positiv getestete Schweine außerhalb der Kernzone registriert worden“, erklärt Forstdirektor Leo Schlembach, „aber das kann sich rapide ändern, denn das Virus kann von heute auf morgen eingeschleppt werden. Deshalb sind wir schon etwas in Panik, wenn ein totes Wildschwein gefunden wird.“ (arco/dpa)

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