Frostschäden in deutschen Weinbaugebieten

„Von keinen Schäden bis zu einem Ausfall von 100 Prozent ist alles dabei“, sagte Ernst Büscher vom Deutschen Weininstitut am Freitag in Bodenheim nahe Mainz. Es sei außergewöhnlich, dass Reben in ganz Deutschland betroffen seien. „Von der Ahr bis nach Baden, von der Mosel bis nach Sachsen.“ Temperaturen mit mehreren Grad Minus seien für einen April nichts Ungewöhnliches, aber durch die sehr warmen Wochen zuvor seien die Rebstöcke zwei Wochen früher dran als sonst und hätten schon ausgetrieben. „Das war das Fatale“, sagte Büscher. Der Präsident des Weinbauverbands Mosel, Rolf Haxel, berichtet von großen Schäden vor allem an den Burgundersorten. (dpa)