Freiheit für Liu Xiaobo gefordert

In Appellen verlangten sie, dem 61-Jährigen die Ausreise zu ermöglichen. Die Forderungen wies der chinesische Außenamtssprecher Lu Kang aber als „Einmischung in innere Angelegenheiten“ zurück und kritisierte „unverantwortliche Bemerkungen“. China sei ein Rechtsstaat und jeder Chinese sei vor dem Recht gleich. Auch die Ausreise seiner Bürger werde gerecht und rechtmäßig geregelt. Die Gefängnisbehörden der Provinz Liaoning in Nordostchina bestätigten, dass dem Bürgerrechtler „Bewährung aus medizinischen Gründen“ gewährt worden sei. Er werde im Krankenhaus Nr. 1 der Medizinischen Universität Chinas in der Provinzhauptstadt Shenyang von „acht führenden heimischen Krebsexperten“ behandelt. (dpa)