Frankreich nimmt Kurs auf politischen Neustart

Das neue Parlament wird zu drei Vierteln mit Politneulingen besetzt sein. Zudem wird Macron seine kürzlich gebildete Reformregierung geringfügig anpassen. Er meine aber, dass Premierminister Edouard Philippe bleiben werde, sagte Regierungssprecher Christophe Castaner dem Sender RTL am Montag. Es gehe um eine „technische“ Umbildung.

Castaner zufolge wollte die Regierung im Laufe des Montages zurücktreten, wie dies nach einer Parlamentswahl üblich sei. Das künftige Kabinett werde in den nächsten Tagen ernannt werden.

Das Mitte-Lage des Politjungstars Macron (39) kam nach Zahlen des Innenministeriums vom Montagmorgen aus dem Stand auf 350 der 577 Sitze in der Nationalversammlung. Die absolute Mehrheit war damit ungefährdet, aber weniger deutlich als erwartet. (dpa)