Europäische Allianz für Atomausstieg arbeitet an Resolution

Blick auf das Atomkraftwerk von Tihange bei Huy | Photo News

Der Allianz gehören neben deutschen Bundesländern und österreichischen Regionen auch die DG und das Großherzogtum Luxemburg an. Ziel sei vorwiegend ein Wissens- und Erfahrungsaustausch, die Bündelung von Kräften und die Umsetzung gemeinsamer Strategien für den Ausstieg aus der Atomkraft und den Ausbau sicherer und klimafreundlicher erneuerbarer Energien in Europa, hieß es in einer Mitteilung. „Über den Atomausstieg zu entscheiden, liegt nicht in den Befugnissen der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Gemeinsam mit unseren Partnern im In- und Ausland setzen wir uns dennoch dafür ein, dass alle Atomreaktoren in unserem Land und in Europa schnellstmöglich und für immer abgeschaltet werden“, so Oliver Paasch.

Der Umstieg auf erneuerbare Energien und effizientere Energiekonsummodelle stelle angesichts des globalen Klimawandels eine zentrale Herausforderung unserer Zeit dar. Hier werde sowohl die internationale und überregionale Zusammenarbeit auf allen Ebenen, als auch die enge Zusammenarbeit der Politik mit den Experten der Privatwirtschaft von ausschlaggebender Bedeutung sein. Bis zum Sommer plant die Allianz für den Atomausstieg die Veröffentlichung einer gemeinsamen Resolution. Das nächste Treffen soll im Herbst in Oberösterreich stattfinden. (red)