DG und Baden-Württemberg arbeiten enger zusammen

<p>DG-Ministerpräsident Oliver Paasch (links) mit Manfred „Manne“ Lucha, dem Minister für Soziales und Integration im deutschen Bundesland Baden-Württemberg.</p>
DG-Ministerpräsident Oliver Paasch (links) mit Manfred „Manne“ Lucha, dem Minister für Soziales und Integration im deutschen Bundesland Baden-Württemberg. | Kabinett Paasch

Vereinbart wurden gemeinsame Termine, ein wechselseitiger Austausch und grenzüberschreitende Kurzpraktika in Stuttgart und in Eupen. „Mit der Unterzeichnung der Erklärung setzen Baden-Württemberg und Ostbelgien ein deutliches Zeichen für europäische Werte und gegen Rassismus und Diskriminierung. Hass und Ausgrenzung haben in Europa keinen Platz. Mit der gemeinsamen Erklärung rücken unsere Regionen noch enger zusammen und bekräftigen die gemeinsame Zusammenarbeit“, sagte Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha anlässlich der Unterzeichnung. Ministerpräsident Oliver Paasch zeigte sich davon überzeugt, „dass es wichtig und richtig ist, sich fortwährend für kulturübergreifende Verständigung einzusetzen. Durch ein starkes Miteinander, durch gegenseitiges Verständnis können wir eine Gesellschaft stärken, die ganz bewusst aus ihrer Vielfalt schöpft. Und auf diese Weise Populisten und Extremisten etwas entgegensetzen, die Ausgrenzung und Hass schüren“. Vor diesem Hintergrund freue man sich in Ostbelgien, „gemeinsam mit Baden-Württemberg neue grenzüberschreitende Austausche auf den Weg zu bringen“.

Der Unterzeichnung vorausgegangenen waren mehrere Besuche auf Arbeitsebene und eine Mitwirkung der Deutschsprachigen Gemeinschaft beim von Minister Lucha initiierten Runden Tisch der Religionen im Vorjahr in Stuttgart. Auch in Ostbelgien tagt seit Ende 2017 regelmäßig ein Runder Tisch mit den in der Deutschsprachigen Gemeinschaft vertretenen Religions- und Glaubensgemeinschaften. Der Kontakt beider Seiten wurde seit Jahresbeginn 2018 Schritt für Schritt weiter vertieft, sodass es nach wechselseitigen Besuchen in Stuttgart und Eupen zur Unterzeichnung einer gemeinsamen Absichtserklärung kam, die vorab mit dem Auswärtigen Amt in Berlin und dem baden-württembergischen Staatsministerium, Innenministerium und Justizministerium abgestimmt wurde, wie es in einer Mitteilung hieß. (red)

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