Wie Bürgermeister Friedhelm Wirtz am Dienstagabend im Gemeinderat mitteilte, sei diese Übung auf Anfrage des Ermittlungsdienstes der Polizeizone Eifel zustandekommen. „Wir sind dieser Anfrage sehr gerne nachgekommen, zumal unser altes Rathaus inzwischen völlig ausgeräumt ist und der Anbau wohl noch Ende dieser Woche abgerissen wird.“
Mittlerweile sei dort kein Fenster mehr ganz und in den Wänden seien Löcher. Das verwinkelte Gebäude habe sich zudem sehr gut für einen Einsatz dieser Art geeignet, der von der Bevölkerung vor Ort natürlich nicht unbemerkt blieb. „Das Fazit ist ausgesprochen positiv. Der Einsatz war sehr realitätsnah und wurde professionell durchgeführt. Es ist sehr gut zu wissen, dass wir in Belgien eine schlagkräftige Anti-Terror-Einheit haben“, so der Bürgermeister.
Am Montagabend nutzte außerdem die Büllinger Feuerwehr das alte Rathaus zu einer Übung. Dieses wurde zu diesem Zweck vernebelt, damit die Wehrleute unter erschwerten Bedingungen aus den oberen Etagen Personen retten konnten.
Der Gemeinderat wich unterdessen am Dienstagabend wegen der bevorstehenden Abrissarbeiten erstmals in die Notdienstzentrale aus. Die Gemeindeverwaltung ist bereits seit Ende September im Ersatzrathaus im ehemaligen Holzbaumarkt angesiedelt, wo sie sich sehr gut eingelebt habe, so Friedhelm Wirtz. (arco)
