Prozess gegen Kölner Hells Angels begonnen

Dem Kölner Ableger der Rockergruppe soll es darum gegangen sein, sich mit Marihuana-Geschäften eine dauerhafte Einnahmequelle zu verschaffen. | dpa



Dem Kölner Ableger der Rockergruppe sei es darum gegangen, sich mit Marihuana-Geschäften eine dauerhafte Einnahmequelle zu verschaffen „sowie die als ihr Revier beanspruchte Stadt Köln auch unter Einsatz von drastischer Gewalt frei von anderen Gruppierungen zu halten“, sagte der Staatsanwalt. Auch Erpressung und Brandstiftung gehörten zu den Vorwürfen.

Der Prozess wurde von einem größeren Polizeiaufgebot abgesichert. Er ist eine Art Vorgeschmack auf einen zweiten großen Rocker-Prozess, der in der kommenden Woche in Köln beginnen soll – bei diesem geht es dann um versuchten Mord. Auch dort sind acht mutmaßliche Mitglieder oder Unterstützer der Kölner Hells Angels angeklagt. (dpa)