Verbraucherschutzzentrale warnt vor dubiosen Gewinnversprechen



In den vergangenen Wochen seien vermehrt Klagen von Verbrauchern eingegangen, die am Telefon von Mitarbeitern der Möbelhauskette dazu aufgefordert wurden, ein Geschenk oder einen Gewinn abzuholen. Wenige Tage später erhielten die Betroffenen, meist ältere Menschen, eine schriftliche Bestätigung, in der nochmal dazu aufgefordert wird, den angeblichen Gewinn, unter anderem eine Flugreise, in einer Verkaufshalle in der Nähe von Gouvy abzuholen.

Die Verbraucherschutzzentrale Ostbelgien dazu: „Im Grunde genommen geht es um den Verkauf von Möbeln. Dabei wenden die Vertreter der Möbelhauskette Pirotte auch aggressive Verkaufsmethoden an. Der Druck sei dann so hoch, dass man das Geschäft nicht ohne Möbelkauf verlässt, berichten die Betroffenen. Und im Nachhinein stellen diese dann fest, dass das Angebot gar nicht so gut war und man überteuert eingekauft hat.“

Zudem werde das versprochene Geschenk nur unter der Bedingung, dass man etwas kauft, ausgehändigt.

Aggressive und irreführende Verkaufsmethoden

Der Gesetzgeber unterscheidet zwischen irreführenden und aggressiven Verkaufsmethoden, die in besagtem Fall Anwendung finden: Die Informationen zum Preis sind zum Teil irreführend und das Verhalten der Verkäufer kann als aggressiv bezeichnet werden.

Was kann der Verbraucher tun?

  • den Kaufpreis zurückfordern

  • den Fall der Wirtschaftsinspektion melden

  • sich bei der Verbraucherschutzzentrale melden: 087/59 18 50.