Vakante Försterstellen werden bald besetzt

Die Regionalabgeordnete Jenny Baltus-Möres wies auf die ökologischen und ökonomischen Schäden hin, die durch den ausbleibenden Unterhalt der Wälder entstehen. Illustration: Sebastian Gollnow/dpa | 4

In diesem Zusammenhang wies sie erneut auf die ökologischen und ökonomischen Schäden hin, die durch den ausbleibenden Unterhalt der Wälder entstehen. „Die Rolle der Förster ist hier elementar. Die vorherige Regierung hatte versprochen, dass die vakanten Stellen im deutschsprachigen Gebiet im Oktober 2017 besetzt würden. Im Mai wurde das Datum zwei weitere Monate nach hinten verschoben. Wie sieht es nun aktuell aus? Können die Neubesetzungen noch dieses Jahr erfolgen?“, fragte sich die liberale Politikerin. Der zuständige Regionalminister René Collin (CDH) habe erklärt, dass es aktuell sieben vakante Försterstellen auf dem Gebiet deutscher Sprache gebe: drei davon seien erst vor Kurzem als vakant gemeldet worden. Sollten diese drei nicht intern neu besetzt werden können, werde ein statutarisches Konsultationsverfahren zwecks Anwerbung vorgeschlagen. Dann gebe es noch eine Stelle, für die bis zuletzt noch das Anwerbungsverfahren lief (bis zum 17. November). Und schließlich gebe es noch drei weitere Stellen, die zunächst den Kandidaten der Rekrutierungsreserve vorgeschlagen wurden, ohne dass auf diesem Wege eine Bezeichnung erfolgen konnte. Deshalb wurde hierfür die Einstellung von Personal auf Vertragsbasis vorgesehen: Wie der Minister der Abgeordneten mitteilte, werden zwei Förster ihren Dienst am 1. Dezember antreten, ein weiterer am 1. Januar 2018.

Parallel dazu laufe auch eine neue Ausschreibung durch das Rekrutierungsbüro Selor, deren Abschluss ebenfalls für Ende des Jahres angekündigt ist. Sollte man dann sehen, dass immer noch Stellen unbesetzt sind, könnten diese den Kandidaten aus der neuen Rekrutierungsreserve vorgeschlagen werden. (red/sc)