Servaty begrüßt Aussetzung des Erlasses zur Mammographie

Der Erlass sieht vor, dass die Kosten für die Brustkrebsvorsorge bei Frauen unter 45 und über 74 Jahren grundsätzlich nicht mehr erstattet werden. | Photo News

„Glücklicherweise wurde in den vergangenen Tagen der Druck aus der Bevölkerung so groß, dass die föderale Gesundheitsministerin De Block von ihren Plänen abrücken musste“, stellt Servaty fest. „Hier sollte zum wiederholten Male der Rotstift im Gesundheitsbereich angesetzt werden. Die Sparmaßnahmen der Regierung gehen zunehmend zulasten der Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger in unserem Land. Das ist nicht weiter hinnehmbar.“ Servaty betont ebenfalls, dass gerade Präventionsmaßnahmen einen wichtigen Beitrag zur späteren Genesung der Patienten leisten. „Es ist geradezu alarmierend, wenn man gerade vor Eingriffen in diesen Bereich nicht zurückschreckt.“ Auch wenn der Erlass vorerst gestoppt ist, mahnt er zur Obacht: „Angesichts der ultraliberalen Politik, die Frau De Block seit Beginn ihrer Amtszeit umsetzt, müssen wir davon ausgehen, dass weitere Versuche gestartet werden, das Gesundheitssystem in diesem Land auszuhöhlen. Hier sollten die Alarmglocken schrillen und Widerstand geleistet werden.“ Den jüngsten Erfolg empfindet Servaty dabei als Wasser auf die Mühlen der Befürworter eines starken und umfassenden Gesundheitssystems. (red)