Beirat für Integration sucht Vertreter

Eine der vielen darin vorgesehenen Maßnahmen ist die Schaffung eines Beirates für Integration und das Zusammenleben in Vielfalt. Hierfür wird noch ein Vertreter der Zivilgesellschaft gesucht.

Der Beirat soll der Regierung künftig in allen Fragen im Bereich Integration beratend zur Seite stehen. Er kann beispielsweise Vorschläge zur Gestaltung der Integrationspolitik ausarbeiten oder Gutachten ausstellen – aus Eigeninitiative oder auf Anfrage der Regierung.

„In den vergangenen Jahren konnte sich die Regierung bei der Ausarbeitung des Integrationsdekretes immer auf die relevanten Akteure vom Terrain und aus der Zivilgesellschaft verlassen. Diese Vorgehensweise hat sich bewährt. In Zukunft möchten wir die Kräfte im neuen Beirat bündeln“, so Sozialminister Antonios Antoniadis.

Neben einem Vertreter des Referenzzentrums Info-Integration und den beiden kommunalen Integrationsbeauftragten werden auch die Träger der Integrations- und Sprachkurse, die ÖSHZ und die beiden Empfangszentren der Deutschsprachigen Gemeinschaft in diesem neuen Gremium vertreten sein. Das Arbeitsamt, das Ministerium und die Regierung haben eine beratende Stimme.

Außerdem wird neben einem Migranten, der vom Referenzzentrum vorgeschlagen wird, noch eine weitere Vertretung der ostbelgischen Zivilgesellschaft gesucht. Die Mandatsdauer beträgt höchstens fünf Jahre, ist aber erneuerbar.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, ihre Kandidatur bis zum 29. Januar 2018 im Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft schriftlich einzureichen.

Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft, Fachbereich Familie und Soziales z.Hd. Frau Janina Vomberg, Gospertstraße 1 in 4700 Eupen. (red)