Asphaltmangel in der Wallonie?

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Einige Straßenbau-Unternehmen in der Wallonischen Region haben demnach angegeben, Probleme bei der Beschaffung dieses Materials zu haben – und das, obwohl der Sektor auf Hochtouren läuft und einige Hersteller in der Lage sind, 300 Tonnen Asphalt in der Stunde zu produzieren und 900 Tonnen gebrauchsfertiges Material zu lagern. Die Abgeordnete wies auch darauf hin, dass der Verband der Wallonischen Straßenbauunternehmen angegeben habe, eine solche Betriebsamkeit und Spitzenaktivität seit 30 Jahren nicht mehr gesehen zu haben. Unabhängig von der Materialfrage liege auch ein Problem darin, dass es anscheinend nicht genug Lkw-Fahrer gebe, die diese ADR-Gefahrguttransporte in der Wallonie durchführen können.

Unternehmen: Eine solche Betriebsamkeit gab esseit 30 Jahren nicht mehr.

„Bestätigt der Minister die Kernaussagen des Zeitungsartikels und welche Konsequenzen hat dies für die Durchführung der zahlreichen Baustellen, vor allem auf den Autobahnen?“, fragte Baltus-Möres deshalb in der letzten Plenarversammlung am Donnerstag. Der Verkehrsminister bestätigte den Angaben zufolge die außerordentlich hohe Baustellenaktivität, wies aber darauf hin, dass ihm keinerlei Rückmeldungen von den verantwortlichen Bauunternehmen vorliegen, wonach es auf den Baustellen zu Engpässen in Sachen Asphaltierung kommen wird. Das Problem der geringen Anzahl der für Gefahrguttransporte befähigten Lkw-Fahrer sei ihm allerdings bekannt, und dieses habe er auch bereits mit seinem Kollegen, Beschäftigungsminister Pierre-Yves Jeholet (MR), erörtert.

Jenny Baltus-Möres hofft jetzt, dass in Zusammenarbeit mit dem Beschäftigungsminister und dem wallonischen Arbeitsamt (Forem) eine Lösung für das Personalproblem gefunden werden kann. „Und auch in Zusammenhang mit der Materialfrage und der Gesamtkoordination der Baustellen gilt es natürlich, weiterhin wachsam zu bleiben, damit ein verantwortungsvoller Umgang mit öffentlichen Geldern gewährleistet werden kann“, so die Abgeordnete. (red)