Weniger Kriminalität aufgrund von Terrorbedrohung

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So sank die Zahl der registrierten Straftaten von 729.438 auf 664.910. Das geht aus Statistiken der Föderalpolizei hervor. „Die Zahlen zeigen, wie wichtig die erhöhte Präsenz der Polizei auf den Straßen ist. Aber auch, wie effektiv Präventionskampagnen sein können. Außerdem hat die Nutzung moderner Technologien, zum Beispiel intelligenter Kameras, einen Einfluss“, sagte Jambon der Zeitung. Nach Angaben der Polizei spielen auch Grenzkontrollen eine Rolle.

Vor allem die Anzahl der Diebstähle (30.000 weniger als 2014) und Vandalen (7.000 weniger) sei zurückgegangen. Aber auch Körperverletzung, Stalking und sexuelle Belästigung  waren auffallend weniger verbreitet.

Allerdings ist der Handel und die Produktion von Feuerwaffen um mehr als 50 Prozent gestiegen. Auch die Zahl der bewaffneten Überfälle stieg in Brüssel um 15 Prozent, ebenso wie die Produktion von gefälschten Kreditkarten und gefälschten Ausweisen (plus 9 Prozent), die Gewalt in Straßenbahnen (plus 27 Prozent) und die Zahl der Fälle von Geldfälschung (plus 68 Prozent).