Verkehrssünder müssen ab 2017 tiefer in die Tasche greifen

Verkehrssünder müssen künftig tiefer in die Tasche greifen. | Photo News



Bußgelder, die an Ort und Stelle fällig werden, werden fünf Prozent teurer. Landet der Fall vor Gericht, erhöht sich das Strafgeld um das Siebenfache statt wie bisher um das Sechsfache. Die Bußgelder werden damit entsprechend den Lebenshaltungskosten angehoben und sind dann in etwa auf gleicher Höhe mit denen der Nachbarländer.

Polizeirichterin Kathleen Stinckens glaubt nicht, dass eine Erhöhung der Bußgelder Verkehrssünder künftig abschrecken könnte. „Das wird keinen großen Einfluss haben. Die Geldbußen bei Verkehrszuwiderhandlungen sind bereits sehr hoch im Vergleich zu Strafen bei anderen Vergehen. Manche sind höher als ein Monatslohn.“ Stinckens ist der Meinung, dass es viel effektiver sei, alternative Strafen zu verhängen, zum Beispiel Sozialstunden. (belga)