Streik im Öffentlichen Dienst: Kein Bus verlässt die Depots



Mit dem Streik protestiert die sozialistische Gewerkschaft gegen die Sparmaßnahmen der Regierung Michel, die Kürzungen im Öffentlichen Dienst vorsieht. Bereits am Montagabend war der Bahnverkehr zwischen Lüttich und Huy zum Erliegen gekommen.

Auf der Strecke zwischen Charleroi und Brüssel fahren am Dienstagmorgen nur drei von vier Zügen, zwischen Namur und Brüssel sind es vier von fünf und zwischen Lüttich und Brüssel ist es sogar nur einer von fünf. Ebenso ist auf der Strecke zwischen Huy und Lüttich aufgrund von Personalmangel mit Verzögerungen zu rechnen.

Schlimmer getroffen hat es den Busverkehr: Auf dem Gebiet der TEC Lüttich-Verviers fährt kein einziger Bus der Nahverkehrsgesellschaft. Vereinzelt fahren Privatunternehmer, allerdings versuchen Streikposten, sie daran zu hindern.

Ebenso betroffen vom Streik sind Öffentliche Sozialhilfezentren, Feuerwehr und Polizei. Auch in Krankenhäusern und Schulen ist mit Arbeitsniederlegungen zu rechnen.